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Pädagogisches Angebot

Gemeinsam leben lernen – so lautet die gemeinsame Konzeption der Vitus Kindertagesstätten.

Kinder mit und ohne Förderbedarf lernen und spielen in ihren jeweiligen festen Gruppen.

Je nach Standort befinden sich unterschiedliche pädagogische Profile Krippe, KiTa, sprach-/hör-heilpädagogische und integrative Gruppen unter einem Dach. Gruppenübergreifend haben die Kinder daher Möglichkeiten sich im Alltag zu begegnen und von- und miteinander zu spielen und zu lernen. 
Fachkräfte unterschiedlicher Qualifikationen begleiten die Kinder und Familien in ihrer Lernfreude und Entwicklung.

Alle Entwicklungs- und Bildungsbereiche werden ganzheitlich betrachtet und Angebote in Bildung, Förderung und Therapie daraus gezielt abgeleitet.

In der Krippe werden Kinder aus dem jeweiligen kommunalen Einzugsgebiet der verschiedenen Standorte im Alter von 12 Monaten bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres betreut. Das Krippenangebot ist für Gruppen von 15 Kindern ausgelegt. Bis zu 3 Kinder mit Förderbedarf können in der integrativen Krippe bei dann insgesamt verringerter Gruppengröße aufgenommen werden.

In der Vitus Kindertagesstätte werden Kinder im Alter von 3 Jahren bis zur Einschulung betreut. Das Angebot ist für Gruppen von 25 Kindern ausgelegt.

In der Krippe werden Kinder aus dem jeweiligen kommunalen Einzugsgebiet der verschiedenen Standorte im Alter von 12 Monaten bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres betreut. Das Krippenangebot ist für Gruppen von 15 Kindern ausgelegt. Bis zu 3 Kinder mit Förderbedarf können in der integrativen Krippe bei dann insgesamt verringerter Gruppengröße aufgenommen werden.

In der Vitus Kindertagesstätte werden Kinder im Alter von 3 Jahren bis zur Einschulung betreut. Das Angebot ist für Gruppen von 25 Kindern ausgelegt. Bis zu 4 Kinder mit Förderbedarf können in der integrativen KiTa Gruppe bei dann insgesamt verringerter Gruppengröße aufgenommen werden.

In den Sprachheilkindergarten werden Kinder mit einer nicht nur vorübergehenden oder drohenden wesentlichen Sprachbehinderung, bei denen eine ambulante Sprachheilbehandlung nicht ausreicht, aufgenommen. Die Kinder befinden sich in der Regel in der Entwicklungsphase nach Vollendung des vierten Lebensjahres und vor der Einschulung. Kinder mit Sprachbehinderung mit einer zusätzlichen Beeinträchtigung gehören zu diesem Personenkreis nur, wenn die Sprachbehinderung das Leitsymptom ist.

Den Heilpädagogischen Kindergarten besuchen Kinder ab 3 Jahre mit einer Entwicklungsverzögerung von mindestens sechs Monaten oder einer Sinnes-, Sprach-, Körper-, seelischen, geistigen und/oder Mehrfachbehinderung.

In den Förderkindergarten Hören werden Kinder ab einem Alter von drei Jahren und vor der Einschulung mit einer nicht nur vorübergehenden wesentlichen Hörbehinderung und Kinder, die von einer solchen Behinderung bedroht sind, aufgenommen.

Übergreifender Dienst

Motopädie ist ein Fachbereich, der auf der Psychomotorik basiert. Er verknüpft psychologisches, pädagogisches, sport- und erziehungswissenschaftliches Wissen mit praktischen Inhalten.

Die Motopädie orientiert sich an der Persönlichkeit, dem motorischen Entwicklungsstand und dem Lerntempo der Kinder. Durch individuelle und erlebnisorientierte Bewegungsangebote werden Kinder in ihrer Entwicklung gefördert.

Vielfältige Angebote in Form von oftmals in Erlebnisgeschichten eingebetteten Wahrnehmungs- und Bewegungsarrangements helfen, Entwicklungsprozesse anzubahnen und Kinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken.

Motopädische Entwicklungsimpulse schaffen Sprachanlässe und Sprachmotivation und ermöglichen so auch Sprachförderung „nebenbei“.

Die Förderung findet in Kleingruppen statt und ist ausgerichtet auf den individuellen Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes, der durch eine fortlaufende Diagnostik erfasst wird. 

Die heilpädagogische Förderung basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz. Sensorische, motorische, kognitive, soziale und emotionale Fähigkeiten und Fertigkeiten sollen erkannt, gefördert und vorhandene Ressourcen genutzt werden.

Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf haben häufig auf Grund ihrer Beeinträchtigung Schwierigkeiten, sich aus eigenem Antrieb Lernreize zu suchen und die Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu begreifen. Innerhalb der sensorischen Integrationsförderung erhalten alle Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend, ein individuelles Angebot aus verschiedenen Wahrnehmungsmöglichkeiten.

Sensorische Integration ist ein normaler neurologischer Prozess, bei dem das Gehirn eingehende Sinnesreize aus der Umwelt ordnet und dem Menschen ermöglicht, sich in seiner Umwelt angemessen zu verhalten. Die Sinnesreize werden organisiert und verarbeitet, verknüpft und interpretiert. Auf diese Art und Weise werden die Sinnesinformationen für den Menschen bedeutsam und nutzbar. Diese Nutzung kann in einer Wahrnehmung oder Erfassung des Körpers oder der Umwelt bestehen, aber auch in einem angepassten Verhalten oder einem Lernprozess. Durch die Sensorische Integration wird erreicht, dass alle Abschnitte des Zentralnervensystems (ZNS), die erforderlich sind, damit ein Mensch sich sinnvoll und emotional zufrieden mit seiner Umgebung auseinandersetzen kann, aufeinander abgestimmt werden.

Von den pädagogischen Fachkräften wird genau beobachtet, in welchem Bereich der Reizaufnahme, Reizweiterleitung und/oder Reizbeantwortung das Kind unterstützende Maßnahmen benötigt.

Logopädie, Ergo- und Physiotherapie können auf Wunsch der Eltern/Sorgeberechtigten innerhalb der Betreuungszeiten angeboten werden, so dass eine sehr enge Kooperation und ein interdisziplinärer Austausch zwischen den einzelnen Fachkräften gewährleistet wird. Die Festlegung der einzelnen Therapien erfolgt nach ärztlicher Verordnung, durch die niedergelassenen Ärzt*innen und wird durch die Therapeut*innen des Vitalus Gesundheitszentrums im Haus angeboten.

Der Fachdienst Heilpädagogik ist Ansprechpartner für fachliche heilpädagogische Anfragen aller Kollegen*innen der Vitus Kindertagesstätten. Wir bieten den Eltern/Sorgeberechtigten an, im Kindergarten zu hospitieren und unterstützen den Prozess der Entscheidung und Antragstellung auf teilstationäre Betreuung und Förderung. Weiterhin begleiten wir die Eltern/Sorgeberechtigten bei allen pädagogischen und erziehungsrelevanten Themen sowie bei der Entscheidung von weiterführenden Einrichtungen.

Die Kooperation und Netzwerkarbeit mit anderen Institutionen ist für uns außerordentlich wichtig. Dies zeigt sich in der engen Zusammenarbeit u.a. mit pädagogischen, sozialen und medizinischen Einrichtungen.
Wir bieten an allen Standorten eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bzw. einen interdisziplinären Austausch bei Bedarf an und schaffen so ein weiteres Modul für die optimale Förderung aller Kinder.

 

Der Fachdienst Hören und Sprache ist Ansprechpartner für fachliche Anfragen aus den Entwicklungsbereichen Hören und Sprache für alle Kollegen*innen der Vitus Kindertagesstätten. Wir bieten den Eltern/Sorgeberechtigten an, im Sprachheilkindergarten und im Förderkindergarten Hören zu hospitieren und unterstützen den Prozess der Entscheidung und Antragstellung auf teilstationäre Betreuung und Förderung. Weiterhin begleiten wir die Fachkräfte in den Gruppen in der Entwicklungs- und Förderplanung und unterstützen in der Entscheidung zu weiterführenden Einrichtungen.

Die Kooperation und Netzwerkarbeit mit anderen Institutionen ist für uns außerordentlich wichtig. Dies zeigt sich in der engen Zusammenarbeit u.a. mit pädagogischen, sozialen und medizinischen Einrichtungen. Eine enge Kooperation verbindet uns mit dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Osnabrück um Themen rund um die Hörgeschädigtenpädagogik zu behandeln.

Wir bieten an allen Standorten eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bzw. einen interdisziplinären Austausch bei Bedarf an und schaffen so ein weiteres Modul für die optimale Förderung aller Kinder.

In den Vitus Kindertagesstätten sind wir dafür zuständig die Kinder, Eltern/Sorgeberechtigte und Kolleg*innen bei den Herausforderungen und Aufgaben, die sie in der kindlichen Entwicklung erleben, zu begleiten. Wir unterstützen Eltern/Sorgeberechtigte in Erziehungsfragen und versuchen gemeinsam mit allen Beteiligten Wege zu finden, Verhalten zu verstehen und zu verändern. Neben Anamnese- und Beratungsgesprächen mit Eltern/Sorgeberechtigten unterstützen und begleiten wir Kolleg*innen in den Gruppen durch einen interdisziplinären Austausch und führen Entwicklungsdiagnostiken der Kinder durch. Im Sinne der Netzwerkarbeit treten wir in den Austausch mit weiteren, an der Betreuung und Förderung der Kinder betroffenen Institutionen und Personen.

Bei all unseren Aufgaben steht das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen im Mittelpunkt unserer Arbeit.